Da Rindfleisch ein wichtiger Bestandteil für McDonald’s ist und wir einer der größten Abnehmer hierzulande sind, ist die Frage nach positiven, nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken und guter Tierhaltung sowohl für unsere Gäste als auch für uns sehr wichtig. Wir nehmen unsere Verantwortung in der Lieferkette sehr ernst, auch wenn wir keine eigenen landwirtschaftlichen Betriebe haben.
Auf Grund dessen haben wir seit 2010 das „BEST Beef“-Programm, das für „Bündnis für Exzellenz, Sicherheit und Transparenz“ in der Rinderhaltung steht und genau die oben genannten Aspekte unterstützen soll.
2019 wurde es zu BEST Beef 2.0 weiterentwickelt und sollte dabei helfen, Tierwohl zu steigern, die Langlebigkeit der Kühe zu fördern und auch bestimmte Klimaziele zu erreichen. Dafür wurde die Anwendung und Umsetzung effizienter und fortschrittlicher landwirtschaftlicher Methoden gefördert.
Da Klimaaspekte in der gesamten Lieferkette, bis hin zum landwirtschaftlichen Betrieb, einen immer größeren Fokus erhalten, haben wir das „BEST Beef“-Programm erneut weiterentwickelt und führen ab August 2024 BEST Beef 3.0 ein.
Das neue Programm besteht aus drei Modulen: Haltungsmanagement und Gesundheitsmanagement, welche beide mit Start des Programms verpflichtend sind, sowie dem neuen, optionalen Modul Klimamanagement.
Zusätzlich wurden die Ausschüttungsbeträge für die jeweiligen Tiere im „BEST Beef“-Programm deutlich erhöht. Dadurch kann ein Landwirt bis zu 30 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht zusätzlich zum Schlachtpreis erhalten, wie in der folgenden Grafik ersichtlich:
Das Haltungsmanagement zielt darauf ab, höhere Haltungsformen (HF3 und HF4) zu fördern und einen Umwandlungsprozess in der Landwirtschaft mit zu unterstützen. Generell wollen wir das Sterben von Betrieben, die geringere Haltungsformen praktizieren als HF3, vermeiden. Wir erhöhen die Mindestanforderungen für die Teilnahme am Programm von Haltungsform 1 auf Haltungsform 2.
Zudem haben wir uns auch weitere Zertifikatgeber ins Programm geholt. Durch sie können Audits reduziert werden und der bürokratische Aufwand am landwirtschaftlichen Betrieb reduziert werden. Generell schafft das mehr Zeit für Landwirtinnen und Landwirte.
Das Gesundheitsmanagement wird von zwei auf vier Stufen erweitert (40, 45, 50 und 60 Monate Nutzungsdauer). Studien zeigen, dass eine längere Lebensdauer der Milchkühe die Umweltbelastung reduziert und die Milcherzeugung erhöht, sowie, dass Emissionen pro „Kilogramm essbares Protein“ ebenfalls mit dem Alter sinken. Langlebige Milchkühe sind also, simpel erklärt, besser für die CO2-Bilanz. Zudem können nur gesunde Kühe lange gute Milchleistungen erzielen. Somit geht auch dieses Modul mit einer Förderung des Tierwohls einher.
Das neue optionale Modul Klimamanagement soll Landwirt:innen dazu motivieren, sich an den Vorgaben der Science Based Targets Initiative (SBTi) zu orientieren. Ziel ist es, Maßnahmen zur Emissionsreduzierung zu ergreifen. Mit Root Global und dem LfL-Rechner erfassen wir die Scope-3-Emissionen der landwirtschaftlichen Betriebe und nutzen diese Daten für die CO2-Bilanzierung und zur Ergreifung künftiger Maßnahmen im Sektor.
Kurz gesagt:
Mit der Weiterentwicklung von BEST Beef 2.0 zu BEST Beef 3.0 strebt McDonald’s an, weiterhin die Tierhaltung zu verbessern, Innovationen zu fördern und kontinuierlich auf die globalen Nachhaltigkeitsziele hinzuarbeiten.
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