Franchise-Nehmer Andreas Reisert ist 27 Jahre jung und Geschäftsführer von 8 McDonald’s Restaurants in München. Und das in dritter Generation. Darüber hinaus war sein Großvater der allererste Franchise-Nehmer in Deutschland.
Alle Mitarbeiter der McDonald’s-Verwaltung müssen sogenannte „Storetage“ absolvieren und zwei bis fünf Tage in einem Restaurant mit anpacken. Auch Tabea Truckenmüller hatte im Rahmen ihres Praktikums einen Storetag und war hierfür im McDonald’s Restaurant am Pasinger Bahnhof. Das Restaurant gehört zu den Filialen unseres Franchise-Nehmers Andreas Reisert. Was sie damals allerdings noch nicht wusste: Andreas Reisert ist genauso alt wie sie und ist bereits Franchise-Nehmer in dritter Generation. Darüber wollte sie mehr erfahren und hat Herr Reisert bei ihrem Besuch einige Fragen gestellt.
Zur Familie Reisert
Franchise-Nehmer Andreas Reisert ist in der McDonald’s Familie kein Unbekannter obwohl er erst sein erstes eigenes Restaurant übernommen hat. Er gehört mit 27 Jahren bereits zur dritten Generation: Sein Großvater Rudolf Weber war zusammen mit Johann Hovan der erste Franchise-Nehmer in Deutschland und eröffnete in München die Filialen in der Fürstenrieder Straße und am Romanplatz. Und auch seine Mutter Sabine Weber-Reisert war sehr erfolgreiche Franchise-Nehmerin von McDonald’s und baute das Familienunternehmen weiter auf. Daher es nicht verwunderlich, dass auch Andreas Reisert in diese Fußstapfen tritt. Doch war es für ihn schon immer eine Option?
Andreas Reisert in dritter Generation Franchise-Nehmer in seiner Familie
Im Interview hat er ihr verraten, dass es tatsächlich schon immer eine Option für ihn war, sich als Franchise-Nehmer bei McDonald’s zu bewerben, da er ja quasi damit aufgewachsen ist und sowohl das Unternehmen, als auch die Mitarbeiter bereits kannte. Trotzdem oder auch genau deshalb hat Andreas Reisert vor der Tätigkeit als Geschäftsführer der McDonald’s Restaurants noch andere Schwerpunkte in seinem Werdegang gesetzt. In verschiedenen Branchen, Firmen und Ländern konnte er sein Know-how in den unterschiedlichsten Bereich vertiefen. Darunter waren auch Unternehmen in der Lebensmittelproduktion, wie zum Beispiel ein italienisches Weingut. Während seiner Aufenthalte in Rom, New York, London und Kopenhagen, konnte er die Luft in verschiedenen Unternehmen schnuppern und somit auch genug Berufserfahrung für seine Position als Geschäftsführer sammeln.
Der Weg zum Franchise-Nehmer
Neben dem Management-Curriculum, das jeder Franchise-Nehmer durchlaufen muss, hatte Andreas Reisert natürlich noch das Glück, dass er seiner Mutter über die Schulter schauen konnte und auch heute noch viele Tipps von ihr bekommt. Somit konnte er, wie er so schön sagt „lernen, wie man Entscheidungen trifft.“ Die größte Herausforderung war für ihn hierbei, die unterschiedlichsten Kulturen und Personen unter einen Hut zu bekommen. Doch auch das ist ihm dank der Unterstützung der Familie und der McDonald’s Mitarbeiter gelungen.
Sein Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit
Wie in allen unseren Restaurants wird besonders Wert auf eine ordentliche Mülltrennung gelegt. Auch Andreas Reisert schreibt das Thema Anfall von Abfällen und deren Trennung groß. Daher sieht er neben der finanziellen Verantwortung auch eine gesellschaftliche Verantwortung: So zu planen, dass wenig Abfälle sowohl bei der Herstellung der Produkte, als auch im Bestellprozess anfallen. Aus diesem Grund arbeitet er stets daran, seine Bestellmengen zu optimieren.
Auch eine nachhaltige, moderne und partizipative Mitarbeiterführung ist ihm wichtig, weshalb er seine Mitarbeiter gerecht entlohnt, auf deren Arbeitszeiten achtet und Fortbildungen ermöglicht. Die Einbringung unterschiedlicher Meinungen zur Entscheidungsfindung hält er für essenziell. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Seine Mitarbeiter freuen sich, im Marketing über Social Media mit eingebracht und bei der Arbeit oder auf Events gezeigt zu werden. Bei Weihnachtsfeiern und Sommerfesten können Kontakte gestärkt und geknüpft werden und das Team wächst näher zusammen. Auch Schulungen zum Thema Technik der Geräte, Service und Schichtführung sind regelmäßig Thema in den Restaurants von Andreas Reisert.
Seine Zukunftsvision
Auf die Frage, ob er in Zukunft alles wie seine Mutter und sein Großvater machen oder komplett neue Wege gehen wolle, antwortete er direkt: Keines von beidem werde der Fall sein. Traditionen sind Andreas Reisert zwar sehr wichtig, jedoch will er mit seinen 27 Jahren natürlich auch mit der Zeit gehen. Daher werde er versuchen alte Gewohnheiten aufzubrechen und zu hinterfragen, wo versteckte Potenziale stecken.
Spannend an der Arbeit mit McDonald’s ist für ihn, dass es nie langweilig wird. „Man hat mit einer polarisierenden Marke eben alles; von den Fans bis zu den Gegnern“ – trotzdem ist das wichtigste, dass die Bedürfnisse des Gastes an oberster Stelle stehen. Und genau dafür sei es unerlässlich, dass die Atmosphäre auch auf Seiten der Mitarbeiter passt. Denn wenn diese zufrieden und glücklich mit ihrer Arbeit sind, können sie auch die Gäste zufrieden stellen. Und genau diesen Eindruck hatte ich auch bei meinen Storetagen am Pasinger Bahnhof – egal wie gehetzt die Gäste waren, (und das kommt am Bahnhof logischerweise sehr oft vor) die Mitarbeiter in Andreas Reiserts Filiale waren stets gut gelaunt, freundlich und gaben sich allergrößte Mühe auch die Gäste glücklich zu machen.
Schreibe einen Kommentar