Das diesjährige BEST Beef Meeting stand ganz im Zeichen der Themen „Tierschutz“ und „Gutes Management“. Zahlreiche Vertreter von Fleischlieferanten, Erzeugergemeinschaften und McDonald’s sowie Landwirte wie auch Experten aus Wissenschaft und Forschung diskutierten im McDonald’s Schulungszentrum in München aktuelle Erkenntnisse und zukünftige Entwicklungen rund um eine nachhaltigere Rinderhaltung.
Nach dem informativen Teil zum gegenwärtigen Stand seit der Umstellung auf BEST Beef 2.0 referierte Gastredner Stefan Johnigk von foodrespect über „Rinderhaltung im gesellschaftlichen Spannungsfeld – Beef & Milk“ über aktuelle und brisante Themen, wie beispielsweise die Kritik an der Anbindehaltung oder die Enthornung von Rindern. Besonders bemerkenswert war das Fazit des Referenten: Milch gibt es nicht ohne Fleisch! Denn wo Milch erzeugt wird, fällt auch Fleisch (der Milchkühe) an. Demnach müssten bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 50,6 kg Milch und 24,1 kg Käse pro Kopf und Jahr jeder Konsument von Milchprodukten auch rund 30 Burger verzehren.
Weitere Punkte auf der Agenda waren die Themen Videomonitoring an Schlachthöfen, von denen OSI Fleisch für McDonald’s bezieht (flächendeckende Einführung bis Ende 2020) und „Animal Welfare“ sowie „Best Practice“ in Bezug auf Tierwohl.
Abschließend fand ein Workshop zu dem Thema „Ausblick in die Zukunft“ statt. In mehreren Gruppen wurde über Themen diskutiert, die in Zukunft relevant werden könnten. Dabei stand vor allem eine verbesserte Tierhaltung durch weniger Einsatz von Antibiotika sowie CO2 Reduktion bei der Rinderhaltung im Vordergrund.
Zukünftig werden wir weiter an diesen Themen arbeiten, um nachhaltiges Rindfleisch sicherzustellen. Schließlich konnten wir den Tag mit neuen Erkenntnissen und Ideen abschließen, um auch im kommenden Jahr das BEST Beef Programm weiterzuentwickeln und noch mehr in die Breite bringen zu können.
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