Durftet ihr auch schon in den Genuss eines „RDZ“ kommen? Was im ersten Moment wie ein futuristischer Burger aus dem Jahr 2050 klingt, ist in Wahrheit die Kurzversion für das Restaurant der Zukunft. Restaurant. Der. Zukunft. Eine faszinierende Bezeichnung für ein neues Gastronomieerlebnis, das dem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln große Beachtung schenkt.
Doch was genau zeichnet dieses Konzept aus?
Im Mittelpunkt des Konzepts stehen die Themen Digitalisierung, Individualisierung und Produktqualität. Durch eine veränderte Organisation der Abläufe in der Küche und im Service wird dem Gast noch mehr Frische und Vielfalt geboten. Dies gelingt durch ein neues Bestellsystem. Gibt der Gast seine Bestellung am „Kiosk“ – einem neuen digitalen Bestellterminal – oder an einer der traditionellen Kassen auf, wird diese erst ab diesem Zeitpunkt in der Küche individuell für ihn zubereitet. Bisher ist es in unseren traditionellen Restaurants so, dass sich die Produktion der Burger nach dem zu erwartenden Gästeaufkommen richtet. Ein Monitor in der Küche zeigt die optimale Menge an Produkten an, die zur Bevorratung in der Auslage produziert werden sollten. Werden diese innerhalb von zehn Minuten allerdings nicht verkauft, müssen sie nach unseren Qualitätsvorgaben entsorgt werden. Nach der Bestellung können unsere Gäste ihre Produkte zukünftig auf zwei Wegen erhalten. Sie können sie entweder an der Ausgabestation selbst abholen oder sie nehmen direkt Platz und unser Tischservice serviert ihnen die Speisen am Tisch. Wer Burger & Co. lieber zu Hause verzehren möchte, kann diese Option am Kiosk oder an der Kasse auswählen und bekommt alles verpackt an der Ausgabestation.
Mehr Frische, weniger Abfälle
Blickt man auf die angepassten Küchenabläufe, ist schnell ein weiterer Pluspunkt ausgemacht. Durch die frische Zubereitung der Produkte versprechen wir uns eine Reduzierung unserer Abfälle in der Küche, da keine Produkte mehr vorproduziert und warmgehalten werden. Anhand einer Messung der Lebensmittelabfälle wollen wir verstehen, wo und warum welche Lebensmittel in der Tonne landen und wie wir das wo möglich verhindern können. Auch was den Verbrauch von Verpackungen betrifft, erwarten wir eine Reduzierung, da die Burger eben nicht mehr fertig verpackt in der Auslage warten, sondern erst auf Bestellung jedes einzelnen Gastes zubereitet werden.
Reise in die Zukunft
Bisher gibt es rund 270 Restaurants der Zukunft in Deutschland. Bis Ende 2019 soll der Großteil aller Restaurants von McDonald’s in Deutschland auf dieses Konzept umgerüstet werden. Bereits jetzt gibt es in den Restaurants der Zukunft die Möglichkeit, seinen Burger individuell nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Bei „Mach deinen Mäc“ kann man an den digitalen Bestellterminals entweder Zutaten, die man nicht mag weglassen oder andere hinzufügen. Mit der „Signature Collection“ bekommt der Gast zudem eine Variante von Premium-Burgern geboten, bei der er unter anderem die Wahl zwischen einem größeren Beef- oder Chicken-Patty hat. Und wer weiß: Vielleicht gibt es bis 2019 ja auch einen Burger, der auf den Namen „RDZ“ hört.
Unser Gastblogger Robin Schmidt:
Robin verstärkt das Nachhaltigkeitsteam in der nächsten Zeit durch einige neue Blogbeiträge. Dabei ist der gebürtige Hesse nach seinem Bachelor-Studium in Journalismus und Unternehmenskommunikation nun wieder zu dem Unternehmen zurückgekehrt, in dem seine beruflichen Wurzeln liegen: McDonald’s. Als gelernter Fachmann für Systemgastronomie kennt er daher die täglichen Abläufe in den Restaurants, die notwendig sind, um das Nachhaltigkeitskonzept vor Ort strukturiert umzusetzen. Wie die formulierten Nachhaltigkeitsziele intern und extern kommuniziert werden, lernt er gerade bei den Kollegen von Corporate Affairs. In seiner Freizeit wird er hinter dem Herd gerne selbst kreativ und pendelt zwischen München, Köln und Hessen um seine Familie und Freunde zu besuchen.
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