Wie die Zukunft des Busfahrens aussieht und warum wir auf Bambus durch die Stadt rollen wollen
Im Juni gab es wieder allerhand nachhaltige News: Handgefertigte Räder aus Bambus, eine App für die schnelle Landpartie im Bus, smarte Wasserideen aus Israel und dem Tag des Meeres. Aber lest selbst!
1. Das Bambusrad
Ein Fahrrad aus Bambus? Habt ihr noch nie gesehen? Dann schaut mal her. Tchibo hat in Kooperation mit my Boo Bambusräder versteigert. Das Tolle daran: Die Fahrräder sehen nicht nur schick aus, sie werden auch in Ghana gefertigt, wo my Boo mit dem „Yonso Project“ zusammenarbeitet. Das Projekt setzt sind in dem ostafrikanischen Land für mehr Bildungschancen, gegen Jugendarbeitslosigkeit und für die Chancengleichheit von Frauen ein. Die Auktion ist zwar leider schon vorbei, aber wem die Bambusräder genauso gefallen wie uns, kann ja mal nach einem Händler in seiner Nähe suchen.
2. Wasserrecycling in Israel
Israel ist der Weltmeister im Wasser-Recycling! Kein Wunder, in dem Staat ist Wasser Mangelware und Not macht erfinderisch. Aus Israel kommt zum Beispiel ein System für eine computergesteuerte Tröpfchen-Bewässerungsanlage für Felder oder riesige Entsalzungsanlagen, in denen aus Meerwasser Trinkwasser wird. Klar ist es für ein Land wie Israel, das in einer sehr trockenen Region der Erde liegt, besonders wichtig, nach Innovationen im Bereich Wassersparen und Wasseraufbereitung zu suchen. Doch Trinkwasserknappheit geht uns alle an, deshalb sollten sich andere Länder ein Beispiel an Israel nehmen und mindestens genauso viel forschen. Es gibt noch viel zu tun!
3. Der Tag des Meeres
Am 8. Juni war der Tag des Meeres. Nicht nur wir von Change-M haben das zum Anlass genommen, auf die Bedeutung der Ozeane aufmerksam zu machen, sondern zum Beispiel auch Anna vom Blog „green Friday“. Sie gibt gleich noch ein paar Tipps, was jeder einzelne tun kann, um die Meere zu schützen. Weil man ihre Hinweise zum Glück das ganze Jahr über umsetzen kann, schaut doch einfach mal auf ihrem Blog vorbei und nehmt euch den einen oder anderen Tipp zu Herzen.
4. Die Zukunft des Busfahrens
Wer in der Großstadt lebt, kann sich über den öffentlichen Nahverkehr meistens nicht beschweren: Die nächste Haltestelle ist nur ein paar hundert Meter entfernt und Bus und Bahn fahren im Minutentakt. Wer auf dem Land wohnt, muss manchmal aber ganz schön weit laufen und womöglich noch länger warten, bis der nächste Bus kommt. In Zukunft könnte sich das ändern: Das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt arbeitet mit der Stadt Schorndorf, der Uni Stuttgart und anderen Partnern an der Zukunft des Busfahrens. Per App könnte man dann den Bus an den individuellen Abholort bestellen. Call-a-bus heißt das Ganze und klingt leider noch ziemlich nach Zukunftsmusik, statt nach marktreifer Technologie. Wir hoffen trotzdem, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis das lange Warten an der Bushaltestelle ein Ende hat.
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