Großes „BEST Beef“-Meeting bei McDonald’s- Einblick in die Zukunft der nachhaltigen Rindfleischproduktion

Am Dienstag, den 19. November fand das lang erwartete „BEST Beef“-Meeting statt. Vertreter:innen von Erzeugergemeinschaften, Viehhändler, Lieferanten und Branchenexpert:innen kamen zusammen, um über die Zukunft der nachhaltigen Rindfleischproduktion und innovative Ansätze in der Landwirtschaft zu sprechen. Zudem sollten die Teilnehmer:innen Gelegenheit haben, spannende Einblicke in neue Projekte und Methoden zu bekommen, die McDonald’s gemeinsam mit seinen Partnern entwickelt.

Teilnehmer des Best-Beef-Meetings im McDonald's Deutschland Hauptquartier.

Nach der Anmeldung um 12:15 Uhr und einem lockeren Get-Together im Foyer startete das offizielle Programm um 13:00 Uhr. Diana Wicht, Supply Chain Lead bei McDonald’s Deutschland, begrüßte die Teilnehmer:innen mit ermutigenden Worten. Es wurde schnell klar, dass Nachhaltigkeit und der enge Dialog mit den Teilnehmer:innen, darunter auch aktive Landwirt:innen, im Zentrum der Veranstaltung stehen. Denn nur, wenn alle Partner des Programms an einem Strang ziehen, kann es auch zukünftig so erfolgreich umgesetzt und weiterentwickelt werden.

Danach lauschte das Publikum Daniel Neusser, Department Head Supply Chain Sustainability & Sustainable Sourcing, bei der Vorstellung aktueller Entwicklungen und Themen bei McDonald’s Deutschland. Gerade seine Ausführungen zum Marktumfeld und die Maßnahmen von McDonald’s bezüglich Klima und Nachhaltigkeit stießen auf interessierte Ohren.

BEST Beef 3.0 im Fokus

Besonderes Augenmerk lag auf der Vorstellung von BEST Beef 3.0 durch Manuela Miller, Manager Supply Chain, Sustainability & Sustainable Sourcing.

Sie präsentierte neben einem kurzen Rückblick auf 2023 und 2024 auch detailliert, wie das Programm weiterentwickelt wurde, um die Nachhaltigkeit in der Rindfleischproduktion noch weiter zu verbessern. Die Basis für BEST Beef 3.0 bilden nun die beiden verpflichtenden Module „Haltungsmanagement“ und „Gesundheitsmanagement“. Optional kann das Modul „Klimamanagement“ zur Reduktion von Emissionen bei der Milchkuhhaltung von den Landwirt:innen bearbeitet werden. Das Modul „Haltungsmanagement“ beruht nun auf den Kriterien der Lebensmittelkennzeichnung Haltungsform. Das Modul „Gesundheitsmanagement“ ist jetzt auf noch längere Nutzungsdauer der Milchkühe ausgelegt. Und: Mit einer Ausschüttung von bis zu 30 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht ist die Vergütung für die Teilnahme am Programm erheblich gestiegen. Damit erhoffen sich McDonald’s und seine Partner einen noch größeren Zuspruch in der Branche.

Kühe im Stall mit Logo von Best Beef.

Apropos Klimamanagement: Dieses veranschaulichte Maurice Hensl von Root Global eindrucksvoll. Root Global unterstützt die Landwirt:innen bei der Erfassung der Scope-3-Emissionen ihrer Betriebe auf Basis des Klimarechners der Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern. Im Anschluss werden diese Daten für die CO2-Bilanzierung genutzt, um daraus Maßnahmen für die Reduktion von Klimaemissionen abzuleiten. Sein Vortrag stieß bei den Teilnehmern auf großes Interesse und regte lebhafte Diskussionen an.

Neue Einblicke in die Beef-Branche

Nach einer erfrischenden Kaffeepause ging es mit weiteren Fachvorträgen weiter. Ludwig Börger, Geschäftsführer des QM Milch e.V., bot wertvolle Einblicke in das Qualitätsmanagement in der Milchwirtschaft. Larissa Butz, Projektleiterin DLG-Tierwohl-Label bei der DLG, informierte die Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen im Bereich Tierwohl und Nachhaltigkeit -Themen, die in der heutigen Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Besonders innovativ war der Beitrag von Carsten Hümmer von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der über das Kuhgesundheitsmonitoring mit smaXtec sprach. Das digitale System zur Überwachung der Kuhgesundheit beeindruckte viele der Anwesenden und zeigt, wie moderne Technologie zur Verbesserung der Tiergesundheit und -haltung beitragen kann.

Ein erfolgreicher Abschluss

Der Tag endete mit einer offenen Fragerunde, in der die Teilnehmer ihre Gedanken und Anregungen teilen konnten. Die lebhaften Diskussionen zeigten, dass das „BEST Beef“-Meeting eine wertvolle Plattform für den Austausch von Wissen und Ideen bietet. Die Teilnehmer verließen das Treffen mit neuen Inspirationen. Und einem klareren Bild davon, wie sie gemeinsam mit McDonald’s an einer nachhaltigeren Zukunft arbeiten können.

Das „BEST Beef“-Meeting war also ein großer Erfolg. Und zeigte einmal mehr, dass McDonald’s nicht nur als globaler Konzern, sondern auch als starker Partner der deutschen Landwirtschaft aktiv an zukunftsweisenden Lösungen für die Lebensmittelproduktion arbeitet. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und die zukünftige Zusammenarbeit im Rahmen des „BEST Beef“-Programms.

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