Tausche Tastatur gegen Tablett

Der Start in einen neuen Job ist immer auch ein Sprung ins kalte Wasser. Während meiner ersten Arbeitswoche bei McDonald‘s war ich entsprechend aufgeregt. Doch von Tag zu Tag konnte ich mehr Haken auf meiner Checkliste setzen: Team? Super nett. Themen? Vielfältig und spannend. Arbeitstage? Abwechslungsreich. Produkte? Lecker. Aber ein Begriff begegnete mir immer wieder, ohne dass ich genau wusste, welche Erfahrungen sich dahinter verstecken: die Storewoche.

Jeder neue Mitarbeiter bei McDonald's absolviert eine Woche Training im Restaurant - hier im Bild Jannes Kühn.

Jeder neue McDonald‘s Mitarbeiter verbringt zum Start im Unternehmen eine Arbeitswoche in einem McDonald‘s Restaurant. Schließlich arbeitet ein Großteil der 66.000 Mitarbeitenden genau dort und nicht im Hauptservicecenter – nur dort kann man also erleben, wie McDonald‘s wirklich funktioniert.

McDonald‘s für neue Mitarbeiter

Während meiner Schulzeit habe ich immer wieder in der Gastronomie gejobbt und hatte deshalb eine grobe Vorstellung, wie ein Tag im Restaurant aussehen könnte. Doch bereits nach den ersten Stunden wurde mir klar: McDonald‘s funktioniert anders. Nach einer kurzen aber herzlichen Begrüßung bin ich sofort ins Training gestartet: On the job, versteht sich. Auch wenn ich das Gefühl hatte, am Anfang eher im Weg zu stehen, haben mir die Kolleginnen und Kollegen vor Ort immer ein gutes Gefühl gegeben und mir das Kassensystem geduldig auch zum dritten und vierten Mal erklärt. Und so fühlte ich mich sofort als Teil der Crew, egal welche der vielfältigen Aufgaben ich abarbeitete. Die Bedeutung von Teamwork, klarer Kommunikation und einem Blick dafür, was gerade zu tun ist, hat mich stark beeindruckt. Die Effizienz mit der gearbeitet wird und die Geschwindigkeit der Abläufe, ohne dass die Stimmung darunter leidet – die Energie der Crew war sofort zu spüren.

McDonald‘s ist nicht gleich McDonald‘s

Als Teil des Impact Teams habe ich neben den allgemeinen Abläufen besonders auf den Bereich der Nachhaltigkeit geachtet. Einen großen Teil meiner Zeit im Restaurant habe ich im McCafé verbracht. Hier werden alle Heißgetränke und Süßspeisen, die im Restaurant verzehrt werden, in Glas und Porzellan ausgegeben. So bleibt nur eine sehr kleine Menge an Abfall übrig. Das Geschirr wird gespült und alles weitere nach Abfallfraktionen getrennt.

Besonders beeindruckt hat mich aber, wie wenig Lebensmittel übrig bleiben. Im Vorfeld dachte ich, dass bei Fastfood eben ein Teil des „Foods“ dem „fast“ zum Opfer fällt. Doch die Realität sieht anders aus: Alle Speisen und Getränke werden erst auf Bestellung zubereitet und ausgegeben. Durch die eingespielten Abläufe der Crew wird so Foodwaste weitestgehend vermieden. Bestellt, bezahlt, zubereitet, ausgegeben – egal, ob am Counter, am Kiosk, in der App oder über einen Lieferdienst bestellt wird.

Neue Perspektiven

Die Woche im Store war lustig, lehrreich, anstrengend, aber vor allem eins: eine wertvolle Erfahrung. Ich bin dankbar, dass ich so freundlich aufgenommen wurde und so tiefe Einblicke erhalten habe. Meine Perspektive auf McDonald‘s hat sich geändert – sowohl auf meinen Job im Büro als auch auf die Arbeit im Restaurant.

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