Auch an solch einem großen und internationalen Unternehmen wie McDonald’s geht die Corona-Krise nicht schadlos vorbei. Wie die meisten Unternehmen in Deutschland hatten die Einschränkungen auch massive Auswirkungen auf unser tägliches Geschäft. Teils durften unsere Gäste nur noch die McDrives nutzen, teils mussten Restaurants sogar komplett schließen, was natürlich zu einem erheblichen Rückgang der Gästezahlen und damit zu Einbußen in unseren Restaurants führte. Dabei ist McDonald’s Deutschland verglichen mit anderen Branchen noch mit einem blauen Auge davongekommen: „Business as usual“ war allerdings längst nicht möglich.
Food-Waste-Management im Fokus
Diese Umstände hatten natürlich auch Auswirkungen auf unsere Nachhaltigkeitsarbeit. Hier war vor allem Flexibilität gefragt. Während die langfristigen Nachhaltigkeitsziele etwas in den Hintergrund gerieten – aber natürlich weiterhin Bestand haben – hatte die Vermeidung von Lebensmittel- und Rohwarenabfällen oberste Priorität. Durch den plötzlichen Nachfrage-Einbruch drohten einige unserer Lebensmittel und Rohwaren aus dem Mindesthaltbarkeitsdatum zu laufen.
In Zusammenarbeit mit unserem Logistikpartner HAVI Logistics GmbH konnten überschüssige Waren an soziale Einrichtungen der Caritas und Tafeln gespendet werden. So wurden bis Mitte Mai beispielswiese bereits knapp 60.000 Eier, 1.438 Kilogramm Schinken, 1.671 Kilogramm Grana Padano und 6.672 Liter Biomilch gespendet.
Unser Logistikpartner HAVI fährt übrigens mit Flüssigerdgas!
Hamburger-Patties aus Großbritannien?
Ergänzend zu den Lebensmittelspenden an karitative Einrichtungen hat McDonald’s Deutschland auch Rohwaren aus anderen europäischen Ländern übernommen. Darunter waren Hamburger-Patties aus Großbritannien oder Chicken McNuggets aus Italien. Die flächendeckenden Restaurantschließungen in anderen Ländern hatten zu Überschüssen an Rohwaren geführt, für die es vorerst keine Verwendung gab.
Wie ihr seht, hatte die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung auf nationaler und internationaler Ebenen einen großen Stellenwert.
Wir sind uns sicher, dass wir aus der Krise gewonnene Erkenntnisse, bestehende Netzwerke und bewährte Praktiken auch in Zukunft nutzen können. Denn auch nach der Krise gilt es, Lebensmittelverschwendung bestmöglich zu minimieren. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Produzenten über den Verarbeiter bis hin zum Verbraucher liegt hier in Deutschland noch viel Verbesserungspotential.
Soziale Verantwortung
Für viele Arbeitnehmer war und ist die Krise eine sehr unsichere Zeit. Viele Unternehmen mussten Stellen abbauen und schauen in eine ungewisse Zukunft. McDonald’s Deutschland hat versucht, Lösungen für diese ungewöhnlichen Zeiten zu finden und deshalb in der Krisenzeit eine Personalpartnerschaft mit ALDI Nord & Süd geschlossen. Dies half dem vor allem zu Beginn der Krise stark belasteten Lebensmitteleinzelhandel und entlastete die durch Schließungen betroffenen McDonald’s Restaurants.
Was ist eure Meinung? Seid ihr mit unserem Engagement im Bereich Nachhaltigkeit zufrieden? Schreibt es uns in die Kommentare!
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