Das Wohlergehen unserer Auszubildenden liegt uns sehr am Herzen. Um Einblicke in die Erwartungen und Wünsche, aber auch Ängste und Sorgen der 15- bis 24-Jährigen zu erhalten, veröffentlichen wir regelmäßig die McDonald’s Ausbildungsstudie. Die Ergebnisse sollen uns als Unternehmen und als Gesellschaft dabei helfen, die junge Generation zu verstehen und besser auf sie einzugehen.
Ergebnisse der Ausbildungsstudie 2019
Viele Jahre nach der Wiedervereinigung zeigen sich bei den jungen Menschen noch immer gravierende Unterschiede in der Wahrnehmung von Ost und West. Fast jede:r dritte Ostdeutsche hat die eigene Region verlassen, um von der Vielzahl an Arbeitsplätzen und den guten Verdienstmöglichkeiten im Westen zu profitieren.
Die Jugend fühlt sich außerdem nicht ausreichend über die beruflichen Möglichkeiten informiert. 89 Prozent verlassen sich dabei auf den Rat der Eltern. Darüber hinaus geht der Trend immer mehr in Richtung Studium: Während 51 Prozent der Befragten sich bereits während der Schulzeit fürs Studieren entschieden haben, würden nur 26 Prozent den Weg einer betrieblichen Ausbildung wählen.
Ergebnisse der Ausbildungsstudie 2017
In der repräsentativen Studie von 2017 haben 68 Prozent der Befragten großes Vertrauen in die eigene Gestaltungskraft und Leistungsfähigkeit. Dabei schätz über die Hälfte (55 Prozent) ihre Aufstiegschancen in Deutschland als „gut“ ein. Besonders die Digitalisierung sehen die meisten als Chance. Allerdings wünschen sich 73 Prozent der Befragten eine Anpassung der Lehrpläne, denn diese würden zu wenig auf das Berufsleben vorbereiten.
Jede:r vierte Schüler:in hat nach der Schule keine konkrete Vorstellung von der eigenen Zukunft. 37 Prozent planen nach der Schule zu studieren, 9 Prozent würden eine duale Ausbildung in Betracht ziehen und 55 Prozent tendieren zum Auslandsjahr.
Für die meisten Heranwachsenden ist Karriere nicht alles. Die jungen Menschen setzen vor allem auf gute Freunde und Familie, weniger auf ein hohes Gehalt. Der Spaß im Job steht bei den meisten an erster Stelle. 61 Prozent sind zudem für mehr Chancengleichheit in Bezug auf Herkunft und Geschlecht.
Ergebnisse der Ausbildungsstudie 2015
Der Zukunftsoptimismus der jungen Menschen ist 2015 deutlich gestiegen – sie sehen großem Chancenreichtum entgegen und sind zufrieden mit ihrem Leben. Besonders der Aufstiegsoptimismus junger Migrant:innen ist überdurchschnittlich groß.
Spaß, Sicherheit und ein nettes Arbeitsklima stehen vor dem Erfolg. Jedoch fühlt sich nur jede:r Dritte dem Arbeitgeber sehr verbunden.
Ergebnisse der Ausbildungsstudie 2013
Die Ergebnisse der ersten Studie zeigen, dass junge Menschen ihre Berufschancen als eine Frage der Schichtzugehörigkeit sehen. 70 Prozent der Jugendlichen aus höheren sozialen Schichten bewerten ihre Aufstiegschancen positiv, während 53 Prozent der unteren sozialen Schichten dem skeptisch gegenüberstehen. Grundsätzlich blicken jedoch 71 Prozent der Befragten in Deutschland optimistisch in die Zukunft.
58 Prozent der Schüler:innen fühlen sich ausreichend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert. 83 Prozent ziehen ihre Eltern zu Rate. Der Beruf soll dabei vor allem Spaß machen und den eigenen Vorlieben und Fähigkeiten entsprechen.
Unser Fazit
Die Studien machen deutlich, dass wir uns in einem Generationenwandel befinden: Die junge Generation blickt mit positiven Aussichten auf ihre Zukunft. Insgesamt zeichnen sich vor allem Spaß und Sicherheit als ausschlaggebende Faktoren für die Berufswahl ab. In der Bildungspolitik finden sich hingegen noch Lücken bei der Vorbereitung auf das Berufsleben. Aber nicht mehr lange – denn mithilfe unserer Studien können Schulen und Unternehmen entsprechend auf den Wandel reagieren!
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