Über unser BEST Beef Programm haben wir euch in verschieden Beiträgen schon berichtet (>> BEST Beef Meeting in München). Seit letztem Jahr haben alle Partner mit mir intensiv an einer Überarbeitung unseres Programms gearbeitet. Mitte 2019 werden wir mit der neuen Version starten. Was sich geändert hat und was die Hintergründe sind hat meine Vorgesetzte Heike Bierweiler in einem Interview mit dem Fachmagazin top agrar erklärt. Hier ein Auszug aus dem Gespräch.
top agrar: Frau Bierweiler, wie sieht das Best Beef-Programm jetzt aus, und was soll sich ändern?
Bierweiler: Die bis Mitte 2019 gültigen Anforderungen des Best Beef Programms umfassen die drei Module Haltung, Fütterung und Management (siehe Übersicht). Bei Erfüllung aller Kriterien lassen sich maximal 9 Cent/ kg Schlachtgewicht (SG) an Bonus erlösen. Im weiterentwickelten Best Beef Programm (Best Beef 2.0) haben wir die Anforderungen in den Bereichen Haltungsmanagement und Gesundheitsmanagement angepasst. Es gibt künftig zwei Stufen bei der Nutzungsdauer: Stufe 1 mit mindestens 40 Monaten und Stufe 2 mit mindestens 52 Monaten. Für beide Stufen gibt es jeweils 2 Cent/kg als Zuschlag. Insgesamt kann im neuen Programm ein maximaler Zuschlag von 10 Cent/kg SG erzielt werden. Zudem profitieren Teilnehmer vom Best Practice Programm, das Projekte, Workshops & Netzwerkveranstaltungen vorsieht.
top agrar: Warum ändern Sie die Kriterien?
Bierweiler: 2017 haben wir die wichtigsten Themen für eine nachhaltigere Rinderhaltung identifiziert, darunter tiergerechte Haltungsformen, die Verbesserung der Tiergesundheit bei möglichst geringem Arzneimitteleinsatz und eine Verringerung der CO2-Emissionen. 2018 wurden dann die Kriterien für Best Beef 2.0 definiert. Aktuell werden alle teilnehmenden Landwirte informiert, damit Best Beef 2.0 Mitte 2019 offiziell starten kann.
top agrar: Wie viele Kühe sind 2018 über Best Beef an McDonald’s gegangen? Wie viele Landwirte machen derzeit mit?
Bierweiler: 2018 wurden bis Ende November Best Beef-Zuschläge für 29 676 Kühe bezahlt. Aktuell nehmen rund 3 400 Landwirte an dem Programm teil.
Das ganze Interview als PDF können Sie hier lesen.
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