Rosen für alle Frauen, die zu McDonald’s kommen! An diesem Sonntag, den 13.5.2018, fand in ausgewählten Restaurants eine Rosen-Aktion statt: Zusätzlich zu ihrer Bestellung bekam jede Frau im Restaurant eine Rose geschenkt. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie mit dem Auto durch den McDrive fuhr oder direkt im Restaurant bestellte. Wir wollten an diesem Tag alle Frauen und ganz besonders alle Mütter mit einem kleinen Geschenk überraschen.
Die Aktion findet bereits seit 2014 statt, wobei McDonald’s bis heute ganze 2,2 Millionen Rosen verteilt hat. Geliefert wurde diese riesige Menge an Rosen von Fleurop. Fleurop steht seit über 100 Jahren dafür, Menschen mit Blumen glücklich zu machen.
Doch was steckt hinter den Rosen?
Die von uns verschenkten Rosen sind keine gewöhnlichen Rosen – sie wurden alle unter Beachtung sozialer, ökonomischer und ökologischer Aspekte gepflanzt und gepflückt. Das bedeutet, dass beim Anbau und bei der Ernte bestimmte Standards wie geregelte Arbeitsbedingungen, Verbot ausbeutender Kinderarbeit, umweltschonender Anbau, Schutz natürlicher Ressourcen, transparente Handelsbeziehungen und faire Bezahlung eingehalten wurden.
Woher genau kommen die Rosen?
Die Blumen kommen von zwei Fairtrade-zertifizierten Farmen in Afrika:
Ein Teil der Rosen stammt von der Farm Wildfire Flowers in Naivasha, in der Nähe des Lake Naivashas im Bezirk Nakuru in Kenia. Neben Sommerpflanzen wie Johanniskraut und Muschelblumen produziert Wildfire Flowers unter optimalen klimatischen Bedingungen auch Rosen. In dieser Gegend finden sich die besten Voraussetzungen für die Züchtung von Rosen und anderen Pflanzen.
Durch die Fairtrade-Prämie und auch durch die Initiative von Wildfire konnten verschiedene Projekte umgesetzt werden, von denen die Arbeiterinnen und Arbeiter sowie die lokale Bevölkerung profitieren: Bildungsangebote für die Beschäftigten wie zum Beispiel Schneiderkurse, Fahrstunden und Kurse in Geschäftsführung und Buchhaltung, Stipendien für die Kinder der Arbeiterinnen und Arbeiter, zinsfreie Darlehen für die Aufwertung des eigenen Zuhauses und die Finanzierung von Krankenschwestern für den neuen Frauenkrankenhausflügel des Naivasha District Hospital. Außerdem wurden durch die Initiative zwei Klassenräume für die Mirera Primary School sowie eine Biogaseinheit finanziert.
Ein zweiter Teil der Rosen stammt von den Blumenfarmen Flamingo Horticulture in Kenia, die ganze 2600 Hektar groß sind. Alle Blumen werden bei Flamingo Horticulture unter Fairtrade-Bedingungen angebaut. Heute gehören Flamingo Horticulture die Siraji Blumenfarm am Mount Kenya sowie die Kingfisher und die Flamingo Blumenfarm in Naivasha an. Rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren hier von den Fairtrade-Standards.
Die Flamingo Horticulture kümmert sich ganz besonders um die eigenen Mitarbeiter. Sie besitzt beispielsweise eigene Busse, die die Beschäftigten von ihrem Wohnort zur Arbeit und nach Feierabend wieder zurück transportieren. Dieser Service ist für die Arbeiterinnen und Arbeiter kostenlos und meistens die einzige Möglichkeit, von und zur Arbeit zu kommen, da das öffentliche Verkehrsnetz nicht gänzlich ausgebaut ist. Zudem unterhalten die Blumenfarmen eigene Kliniken, in denen die Beschäftigten versorg werden können.
Auf der Fairtrade-zertifizierten Farm Kingfisher befindet sich außerdem eines der größten biologischen Pflanzenschutzunternehmen Afrikas. Hier werden Insekten (“Nützlinge“) gezüchtet, die andere Insekten (Schädlinge) natürlich bekämpfen. Auf diese Weise wurde der Einsatz von Pestiziden bei Flamingo inzwischen auf ein Minimum reduziert und die nachhaltige Blumenproduktion beispielhaft gefördert.
Auch für McDonald’s ist nachhaltiges Handeln integraler Bestandteil seiner Geschäftstätigkeit, weshalb diese Aktion rundherum gut zu uns passt.
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