Marwan und seine Geschichte bei McDonald’s

Wenn man bei Marwan ein Menü bestellt, kann die Bestellung schon mal etwas länger dauern. Nicht weil er seine Arbeit nicht zügig erledigt, sondern weil seine freundliche Natur dazu einlädt zwei Sätze mehr mit ihm zu wechseln, als ursprünglich beim Betreten des Restaurants geplant. Und so plaudere ich mit ihm über das Leben in Deutschland, die Arbeit bei McDonald’s und seine ehrgeizigen Zukunftspläne.

In fließendem Deutsch nimmt Marwan meine Bestellung auf. Er ist Flüchtling aus Somalia und lebt seit 6 Jahren in Deutschland. Während er flink den Getränkebecher befüllt, erzählt er von seiner Ausbildung: Er durchläuft gerade das 3. Ausbildungsjahr zum Fachmann für Systemgastronomie. Zuvor hat er schon eine Ausbildung als Fachkraft im Gastgewerbe bei McDonald‘s abgeschlossen. Er will später auf die Berufsoberschule gehen und anschließend ein Duales Studium bei McDonald’s absolvieren. Marwan hat ein ambitioniertes Ziel: Er will ins Restaurantmanagement.

Marwan ist kein Einzelfall. Mittlerweile sind einige Flüchtlinge in McDonald’s Restaurants deutschlandweit angestellt oder in Lehre. Die Erfahrung in unseren Restaurants zeigt, dass Arbeit und die gemeinsame Sprache der Schlüssel zu erfolgreicher Integration und eine Grundlage für ein friedliches Miteinander verschiedener Kulturen sind. Aktuell arbeiten in unserem Unternehmen Menschen aus 125 Nationen Tag für Tag friedlich zusammen.

Inzwischen ist der Burger fertig und Marwan ruft ein kurzes „Danke“ zu seinem Kollegen in die Küche. Während er den Burger aufs Tablett legt und die Pommesschachtel mit routinierten Handgriffen befüllt, erzählt Marwan begeistert von seinen internationalen Kollegen. „Ich freue mich, dass ich ein Teil von dem internationalen Unternehmen bin“, plaudert er in fließendem Deutsch. Seine Sprachkenntnisse verschaffen ihm bei seiner Arbeit und im Alltag einen enormen Vorteil. Oftmals dolmetscht er sogar für neue Kollegen.

Aufgrund der guten Erfahrung, die McDonald‘s bisher mit Geflüchteten gemacht hat, würde man die Beschäftigung von Flüchtlingen gerne ausweiten. Allerdings erschweren bürokratische Hürden, wie z.B. die zeitnahe Bearbeitung von Asylanträgen, die Festsetzung des Aufenthaltsstatusses und die Vorrangprüfung, den Prozess. Bei der Vorrangprüfung wird etwa geklärt, ob kein Deutscher oder EU-Bürger für den Job in Frage kommt, auf den sich ein Flüchtling beworben hat. Nicht selten bedeutet dies, dass eine offene Stelle z.B. im gewerblichen Bereich in einem McDonald‘s Restaurant eine Zeitlang unbesetzt bleibt, weil Flüchtlinge sich erst später auf die Position bewerben dürfen und der lokale Bewerbermarkt die Nachfrage nicht bedienen kann.

Marwan (rechts) und seine internationalen Kollegen in einem McDonald’s Restaurant in der Nähe von München

Um Alltag und Arbeit in Deutschland meistern zu können, sind Deutschkenntnisse eben eine wichtige Voraussetzung. Dies unterstützt auch McDonald’s und stellte der Bundesagentur für Arbeit im letzten Jahr 20.000 Online-Sprachkurse zur Verfügung. Generell kommt es aber bei den Restaurantmitarbeitern nicht nur auf fließende Deutschkenntnisse an. Im Vordergrund stehen vor allem Engagement, Lernbereitschaft, Flexibilität und vor allem Spaß am Umgang mit den Gästen. Dadurch bietet die Branche der Systemgastronomie vielfältige Arbeitsplätze mit guten Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten für „Neuankömmlinge“ und eröffnet auch Chancen für Menschen ohne Schulabschluss. Als Mitarbeiter im gewerblichen Bereich sind ungelernte Flüchtlinge relativ schnell einsatzbereit.

WIRtschaft Zusammen

Wir finden, dass ein klares Bekenntnis zur Integration von Flüchtlingen notwendig ist. Und so möchten wir zusammen mit vielen anderen in Deutschland tätigen Unternehmen zeigen, wie vielfältig Integrationsprojekte sein können (www.wir-zusammen.de). Vielleicht kann so ein Anstoß für weitere Unternehmen und deren Mitarbeiter gegeben werden, sich ebenfalls aktiv für die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und die Arbeitswelt zu engagieren.

Marwan sieht in Deutschland und seiner Ausbildung bei McDonald’s eine riesengroße Chance. Er will alle Möglichkeiten, die ihm gegeben werden, nutzen. Während  er mir mit einem freundlichen Lächeln das Menü auf dem Tablett überreicht, bin ich fest davon überzeugt, dass  Marwan seinen Weg gehen wird – und damit ist er nicht nur ein Gewinn für McDonald’s, sondern auch eine Bereicherung für Deutschland.

#VielfaltistChance

Marwan, Flüchtling aus Somalia und Lehrling bei McDonald's

Wenn man bei Marwan ein Menü bestellt, kann die Bestellung schon mal etwas länger dauern. Nicht weil er seine Arbeit nicht zügig erledigt, sondern weil seine freundliche Natur dazu einlädt zwei Sätze mehr mit ihm zu wechseln, als ursprünglich beim Betreten des Restaurants geplant. Und so plaudere ich mit ihm über das Leben in Deutschland, die Arbeit bei McDonald’s und seine ehrgeizigen Zukunftspläne.

In fließendem Deutsch nimmt Marwan meine Bestellung auf. Er ist Flüchtling aus Somalia und lebt seit 6 Jahren in Deutschland. Während er flink den Getränkebecher befüllt, erzählt er von seiner Ausbildung: Er durchläuft gerade das 3. Ausbildungsjahr zum Fachmann für Systemgastronomie. Zuvor hat er schon eine Ausbildung als Fachkraft im Gastgewerbe bei McDonald‘s abgeschlossen. Er will später auf die Berufsoberschule gehen und anschließend ein Duales Studium bei McDonald’s absolvieren. Marwan hat ein ambitioniertes Ziel: Er will ins Restaurantmanagement.

Marwan ist kein Einzelfall. Mittlerweile sind einige Flüchtlinge in McDonald’s Restaurants deutschlandweit angestellt oder in Lehre. Die Erfahrung in unseren Restaurants zeigt, dass Arbeit und die gemeinsame Sprache der Schlüssel zu erfolgreicher Integration und eine Grundlage für ein friedliches Miteinander verschiedener Kulturen sind. Aktuell arbeiten in unserem Unternehmen Menschen aus 125 Nationen Tag für Tag friedlich zusammen.

Marwan und seine internationalen Kollegen im McDonald's Restaurant

Marwan (rechts) und seine internationalen Kollegen in einem McDonald’s Restaurant in der Nähe von München

Aufgrund der guten Erfahrung, die McDonald‘s bisher mit Geflüchteten gemacht hat, würde man die Beschäftigung von Flüchtlingen gerne ausweiten. Allerdings erschweren bürokratische Hürden, wie z.B. die zeitnahe Bearbeitung von Asylanträgen, die Festsetzung des Aufenthaltsstatusses und die Vorrangprüfung, den Prozess. Bei der Vorrangprüfung wird etwa geklärt, ob kein Deutscher oder EU-Bürger für den Job in Frage kommt, auf den sich ein Flüchtling beworben hat. Nicht selten bedeutet dies, dass eine offene Stelle z.B. im gewerblichen Bereich in einem McDonald‘s Restaurant eine Zeitlang unbesetzt bleibt, weil Flüchtlinge sich erst später auf die Position bewerben dürfen und der lokale Bewerbermarkt die Nachfrage nicht bedienen kann.

Inzwischen ist der Burger fertig und Marwan ruft ein kurzes „Danke“ zu seinem Kollegen in die Küche. Während er den Burger aufs Tablett legt und die Pommesschachtel mit routinierten Handgriffen befüllt,  erzählt Marwan begeistert von seinen internationalen Kollegen. „Ich freue mich, dass ich ein Teil von dem internationalen Unternehmen bin“, plaudert er in fließendem Deutsch. Seine Sprachkenntnisse verschaffen ihm bei seiner Arbeit und im Alltag einen enormen Vorteil. Oftmals dolmetscht er sogar für neue Kollegen.

Um Alltag und Arbeit in Deutschland meistern zu können, sind Deutschkenntnisse eben eine wichtige Voraussetzung. Dies unterstützt auch McDonald’s und stellte der Bundesagentur für Arbeit im letzten Jahr 20.000 Online-Sprachkurse zur Verfügung. Generell kommt es aber bei den Restaurantmitarbeitern nicht nur auf fließende Deutschkenntnisse an. Im Vordergrund stehen vor allem Engagement, Lernbereitschaft, Flexibilität und vor allem Spaß am Umgang mit den Gästen. Dadurch bietet die Branche der Systemgastronomie vielfältige Arbeitsplätze mit guten Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten für „Neuankömmlinge“ und eröffnet auch Chancen für Menschen ohne Schulabschluss. Als Mitarbeiter im gewerblichen Bereich sind ungelernte Flüchtlinge relativ schnell einsatzbereit.

WIRtschaft ZusammenWir finden, dass ein klares Bekenntnis zur Integration von Flüchtlingen notwendig ist. Und so möchten wir zusammen mit vielen anderen in Deutschland tätigen Unternehmen zeigen, wie vielfältig Integrationsprojekte sein können (www.wir-zusammen.de). Vielleicht kann so ein Anstoß für weitere Unternehmen und deren Mitarbeiter gegeben werden, sich ebenfalls aktiv für die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und die Arbeitswelt zu engagieren.

Marwan sieht in Deutschland und seiner Ausbildung bei McDonald’s eine riesengroße Chance. Er will alle Möglichkeiten, die ihm gegeben werden, nutzen. Während  er mir mit einem freundlichen Lächeln das Menü auf dem Tablett überreicht, bin ich fest davon überzeugt, dass  Marwan seinen Weg gehen wird – und damit ist er nicht nur ein Gewinn für McDonald’s, sondern auch eine Bereicherung für Deutschland.

#VielfaltistChance

Artikel teilen

Weitere Artikel


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Maximale Bildgröße: 1 MB Erlaubte Bildformate: jpg, jpeg, gif, png Drop file here